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Die fremde Frau (Kapitel 8)

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Es dämmerte schon langsam als wir mit dem Abendessen fertig waren. Mir schwirrten so viele Fragen im Kopf. Aber die würde ich sowieso niemals stellen können. Es war wieder "Normalität" eingekehrt, für meine Großeltern jedenfalls, also spielte ich mit. Nach dem Abwasch ging ich nach oben in mein Zimmer, um etwas Zeit für mich zu haben. Irgendwie traurig, die Stimmung wurde hier langsam aber sicher wie die bei mir zuhause. Das ging viel zu schnell. Ich knallte meine Zimmer Tür zu, lehnte mich mit dem rücken dran und ließ mich langsam auf den Boden sinken. Was tat ich hier bloß?  Wurde ich etwa verrückt? War ich so Überwältigt von meinen Gefühlen, so gelangweilt von der Stadt, das ich hier anfing mir ein großes Abenteuer einzubilden? Mit Feen, Geistern und anderen übernatürlichen dingen? Ich schüttelte meinen Kopf. Alles Schwachsinn, ich glaubte  doch nicht einmal an sowas. Ich war noch nie Abergläubig. Ich besaß zwar eine gewisse Fantasie, aber so ausgep...

Die Fremde Frau (Kapitel 7)

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Was war das bloß? Ich spürte wie ich am ganzen Körper zitterte. Wie konnte aus meiner schönen Überraschung bloß so eine Katastrophe werden? Ich ließ mich auf den Schreibtischstuhl fallen und stütze meinen Kopf in meine Hände. Wie? Wie konnte das bloß passieren? Ich war so geschockt. Ich fragte mich immer noch was das hätte sein können. Ich war so vertieft darin das meine Überraschung ins Wasser fiel.. das ich überhaupt nicht mehr darüber nachgedacht habe was das sein könnte. Wenn es doch bloß nur einen Weg gäbe. Ich ahnte nichts gutes mehr. Was war aus diesem Ort geworden? Der Ort an dem ich mich schon immer am wohlsten gefühlt habe, und es auch immer noch tuhe. War er immer noch der selbe? Oder hat sich doch etwas verändert? Ist es hier immer noch so sicher? Ich wusste es nicht. In diesem Moment wusste ich garnichts mehr. Ich nahm nur war das ich in meinem Zimmer, auf meinem Stuhl saß. Und das eben etwas im Garten war, und ich gerannt bin. Ja, ich war gerannt.. doch.. i...

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Nun.. jetzt bin ich schon ne weile wieder Zuhause und ich denke es wird Zeit die Geschichte weiter zu schreiben oder? :) Nun ja ich mach mich an die Arbeit für's 7. Kapitel und in 2-3 Tagen hab ich es fertig . :) 

Die Fremde Frau (Kapitel 6)

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Als mein Blick auf meinen Opa fiel war ich überrascht. Es war so voller  Bewunderung und erstaunen. Wie er diesen kleinen Platz ansah. Voller liebe. Die Liebe, die meiner Oma anscheinend fehlte. Sie hatten getauscht. Seine Augen waren groß und sein Mund stand offen.  Er sah mich mit funkelnden Augen an, und kam auf mich zu.  Dann schloss er mich in die Arme. Ganz fest, so wie früher immer, und flüsterte unter Tränen >>Danke, sowas... hat noch nie jemand für uns getan. Danke  mein Engel. Ich bin froh das du hier bist.<< Auch mir stiegen die Tränen hoch. Ich schlang meine Arme fester um meinen Großvater >>Ich bin auch froh hier zu sein. Ich hab dich so vermisst. Ich habe euch  vermisst!<< langsam lösten wir uns voneinander. Ich wischte mir mit dem Handrücken die Tränen weg und hoffte das mein Make-up nicht verwischte. Oh ja das Stadt Mädchen kam doch manchmal noch in mir hoch. Im Augenwinkel sah ich wie m...

Die Fremde Frau (Kapitel 5)

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Nun stand ich dort. Genau an der Stelle wo sie stand, und mir lief es kalt den Rücken runter. Ihr wunderschönes Gesicht, ihr zerfetztes Kleid, ihre Haare, ich sah alles ganz genau vor mir. Als ob es in diesem Moment wäre. Ich spürte wie mir kalt wurde, obwohl die Sonne schien. Ich schüttelte mich. Dann sah ich mich nochmal um, es war hell, und ich stand im Garten meiner Großeltern. Ich suchte mit meinem Blick die Ränder des Gartens ab. Ich wusste noch das ein kleiner Weg im Wald zu den großen Rosengärten führte, wo auch das Glashäuschen stand. Ich fand ihn, in der rechten hinteren Ecke des Gartens. Es war so als ob mich dieser Weg anzog. Als ob mich irgendwas dorthin rufen würde. Ich spürte meine Schritte nicht mehr. Ich konzentrierte mich nur auf den Weg. Nur darauf das ich diese wunderschönen Gärten sehen wollte. Die Magie und die Ruhe spüren wollte. Ich hatte gar nicht bemerkt wie ich dorthin gekommen war. Auf einmal stand ich wie angewurzelt da. Ich konnte mich...

Die fremde Frau (Kapitel 4)

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte musste ich mich erst einmal daran erinnern wo ich war. Mein Zimmer leuchtete hell. So viel Licht. Ich hörte die Vögel zwitschern und ich fühlte mich gut. Ich richtete mich langsam auf und schon wieder kam mir der wunderschöne Rosenduft entgegen. Es fiel mir erstaunlich leicht an diesem Morgen aufzustehen. Ich sah auf die Uhr, 9:00 Uhr Morgens. Ich stieg aus dem Bett. Dabei fiel mir auf das auch hier in das Holz viele kleine Rosen geschnitzt waren. Ich fragte mich ob mein Opa dieses Bett gebaut hatte, denn er tat sowas früher sehr oft. Mir wurde so langsam klar, das meine ganze Familie Künstlerisch veranlagt war. Mich eingeschlossen. Als ich aus dem Bett stieg war es nicht unangenehm kalt, aber auch nicht zu warm. So ausgeruht war ich schon lange nicht mehr. Ich ging zum schrank und nahm mir ein schönes leichtes Sommerkleid raus. Ich fand das es hierher passte. Es war weiß mit vielen kleinen Blumen in rosa tönen. Oben bis z...

Die fremde Frau (Kapitel 3)

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Als ich dort in diesem wunderschönen Zimmer saß und Zeichnete verging die Zeit so schnell. Ich war so vertieft, ich fühlte mich gut, das leichte Kerzenlicht, die Rosen, dieser Ort, alles war Perfekt. Selbst die Zeichnung. Das Perfekteste das ich je Zeichnete. Eine wunderschöne Frau, inmitten eines Waldes. Und ich weiß nicht wieso aber es kamen schon wieder Rosen drinnen vor. Seit ich hier angekommen bin waren die Rosen so präsent, In der Stadt dachte ich nie so wirklich an die Königin der Blumen. Doch hier konnte ich nicht genug davon bekommen, der Geruch, wie sie aussahen, einfach alles an diesem wunderschönen Geschöpf der Natur faszinierte und zog mich in seinen Bann. Dieses Bild, ich konnte nicht anders als es mir weiter anzusehen. Noch nie war ich so zufrieden mit einem meiner Werke wie jetzt. Die Frau im Mittelpunkt, Der Wald mit den Rosen drumherum und kleinen Feen mit Glanzlichtern. Es war magisch. Als ich auf die Tickende Uhr über der Tür sah fiel mir...