Die fremde Frau (Kapitel 3)
Als ich dort in diesem wunderschönen Zimmer saß und Zeichnete verging die Zeit so schnell.
Ich war so vertieft, ich fühlte mich gut, das leichte Kerzenlicht, die Rosen, dieser Ort,
alles war Perfekt. Selbst die Zeichnung. Das Perfekteste das ich je Zeichnete.
Eine wunderschöne Frau, inmitten eines Waldes. Und ich weiß nicht wieso aber es kamen
schon wieder Rosen drinnen vor. Seit ich hier angekommen bin waren die Rosen so präsent,
In der Stadt dachte ich nie so wirklich an die Königin der Blumen.
Doch hier konnte ich nicht genug davon bekommen, der Geruch, wie sie aussahen, einfach
alles an diesem wunderschönen Geschöpf der Natur faszinierte und zog mich in seinen Bann.
Dieses Bild, ich konnte nicht anders als es mir weiter anzusehen. Noch nie war ich so zufrieden mit einem meiner Werke wie jetzt. Die Frau im Mittelpunkt, Der Wald mit den Rosen drumherum und kleinen Feen mit Glanzlichtern. Es war magisch. Als ich auf die Tickende Uhr über der Tür sah fiel mir erst auf wie spät es war. 12:00 Uhr Mitternacht. Ich legte die Zeichnung behutsam
in meine Mappe und streckte mich als ich aufstand. Als ich zu meinem wunderschönen Bett gehen wollte fiel mir etwas auf. Ich sah nochmal aus dem Fenster... und da war doch jemand oder?
Ich war mir nicht sicher aber es sah so aus als würde mitten im Garten meiner
Großeltern eine Frau stehen. Eine fremde Frau, denn ich konnte mich nicht an sie erinnern
geschweige denn gesehen hab ich sie auch nicht. Meine Oma hatte mir nichts von neuen Menschen
in der Nachbarschaft erzählt. Wenn man es denn überhaupt Nachbarschaft nennen konnte. Denn das Haus lag ziemlich abgelegen in einem Wald. Der anblick der Frau war beängstigend und
entzückend zugleich. Ihre Haltung war nicht feindlich, aber auch nicht freundlich. Sie trug ein langes
weißes Kleid. Es sah schon ziemlich verdreckt aus, als ob sie gerade auf der Flucht gewesen
wäre. Und nun suchte sie Schutz bei dem Haus meiner Großeltern. Ihr Blick ließ
mir kalte Schauer über den Rücken laufen. Ich weiß nicht was es war das mir so Angst machte.
Vielleicht war es die Unsicherheit, die Angst oder vielleicht auch die Kampfeslust die darin lag.
Ich beschloss trotz allem runter zu gehen um zu sehen ob alles in Ordnung bei ihr war.
Ich schnappte mir eine dünne Strickjacke und schlüpfte in meine Latschen. Ich versuchte im Flur und auf den Treppen so wenig Geräusche zu machen wie es nur ging, um meine
Großeltern nicht zu wecken. War dies zu fassen mit 18 Jahren sich noch
sorgen darüber zu machen ob man Nachts laute von sich gibt oder nicht. Wobei dies auf
den Treppen nicht wirklich einfach war. Schritt für schritt ging ich mit einer Kerze in der Hand die Treppen runter. Unten angekommen stellte ich sie auf den kleinen Tisch der unten neben
der Tür seinen Platz hatte und schaltete das Terrassen Licht an. Ich bemerkte durch das Glas
wie die Fremde Frau nun ihren Blick Richtung Licht fixierte. Ich trat in die warme Sommernacht
hinaus, wir hatten Vollmond. Ich setzte einen schritt weiter auf die Terrasse.
Nun konnte ich die Frau besser betrachten. Durch das Licht der Terrasse konnte ich besser sehen.
Die Frau war hübsch. Sie hatte langes, dunkles dichtes Haar. Ihr Gesicht hatte etwas Wildes Katzenhaftes an sich. Sie hatte volle rote Lippen und ein Ovales Gesicht. Ihre Haut war so weiß wie
Schnee. Ihr anblick erinnerte mich ein wenig an Schneewittchen, bloß in einer wilderen Art.
Der Blick ihrer ebenfalls Katzenhaften braunen Augen ruhten erwartungsvoll auf meinem.
Ich fragte mich was sie jetzt wohl von mir erwartete und ob es so eine gute Idee war runter
zu kommen. Ich ging noch einen schritt weiter und war fast bei den Stufen der Terrasse.
Ich merkte wie die Aufregung in mir stieg und mein Mund trocken wurde. Doch ich nahm meinen
ganzen Mut zusammen stellte mich aufrecht hin und fragte mit einer kräftigeren Stimme als ich es in diesem Moment erwartet hätte >>Ist alles okay bei dir?<< Sie starrte mich nur an.
Ich fragte sie erneut >>Ist alles okay bei dir? Wieso bist du hier?<< Nun fing sie an düster zu lächeln.
>>Du wirst noch früh genug erfahren wieso ich hier bin.<< Ich erschrak. Ihre Stimme war Sanft und
kräftig zugleich. Eine genauso unheimliche aber wunderschöne Mischung wie ihr aussehen. Sie verweilte noch einen Moment so still an ihrem Platz wie am Anfang bevor sie wieder sprach.
>>Du musst mir eins versprechen.<< Sagte sie, und ich spürte wie mir der Mund aufklappte. Es hatte mir die Sprache verschlagen. Also nickte ich nur. Nun wurde ihr lächeln freundlich >>Versprich mir das du morgen um die selbe Uhrzeit auf mich wartest.<< Ich nickte erneut. Sie schenkte mir wieder ihr umwerfendes Lächeln das einem angst machte und drehte sich um. So verschwand sie in dichtem Nebel im Wald. Ein paar Minuten stand ich dort wie angewurzelt und versuchte herauszufinden ob
das gerade nur ein Traum war, oder ob ich nun völlig verrückt wurde. Das konnte unmöglich
Realität sein. Nach einer weile fand ich wieder heraus wie man sich bewegt. Ich drehte mich langsam
um und behielt meinen blick auf den Fleck wo sie eben noch stand. Als ich mir sicher war
das sie heute nicht mehr zurück kehren würde schloss ich die Tür hinter mir ab.
Ich schaltete das Terrassen Licht aus nahm meine Kerze und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Wieder darauf bedacht keine Geräusche zu machen. Als ich in meinem Zimmer ankam,
pustete ich die Kerzen in meinem Zimmer aus. Als aller letztes die die ich in der Hand hatte. Ich
stellte sie auf meinen Nachttisch und ging ins Bett. Es war so gemütlich. Bevor ich in einen
tiefen Schlaf fiel lag ich dort und überlegte noch ein letztes mal was sich eben dort draußen abgespielt hatte. Ich konnte es immer noch kaum glauben. Doch letztendlich fiel ich in einen tiefen erholsamen Schlaf.

alles war Perfekt. Selbst die Zeichnung. Das Perfekteste das ich je Zeichnete.
Eine wunderschöne Frau, inmitten eines Waldes. Und ich weiß nicht wieso aber es kamen
schon wieder Rosen drinnen vor. Seit ich hier angekommen bin waren die Rosen so präsent,
In der Stadt dachte ich nie so wirklich an die Königin der Blumen.
Doch hier konnte ich nicht genug davon bekommen, der Geruch, wie sie aussahen, einfach
alles an diesem wunderschönen Geschöpf der Natur faszinierte und zog mich in seinen Bann.
Dieses Bild, ich konnte nicht anders als es mir weiter anzusehen. Noch nie war ich so zufrieden mit einem meiner Werke wie jetzt. Die Frau im Mittelpunkt, Der Wald mit den Rosen drumherum und kleinen Feen mit Glanzlichtern. Es war magisch. Als ich auf die Tickende Uhr über der Tür sah fiel mir erst auf wie spät es war. 12:00 Uhr Mitternacht. Ich legte die Zeichnung behutsam
in meine Mappe und streckte mich als ich aufstand. Als ich zu meinem wunderschönen Bett gehen wollte fiel mir etwas auf. Ich sah nochmal aus dem Fenster... und da war doch jemand oder?
Ich war mir nicht sicher aber es sah so aus als würde mitten im Garten meiner
Großeltern eine Frau stehen. Eine fremde Frau, denn ich konnte mich nicht an sie erinnern
geschweige denn gesehen hab ich sie auch nicht. Meine Oma hatte mir nichts von neuen Menschen
in der Nachbarschaft erzählt. Wenn man es denn überhaupt Nachbarschaft nennen konnte. Denn das Haus lag ziemlich abgelegen in einem Wald. Der anblick der Frau war beängstigend und
entzückend zugleich. Ihre Haltung war nicht feindlich, aber auch nicht freundlich. Sie trug ein langes
weißes Kleid. Es sah schon ziemlich verdreckt aus, als ob sie gerade auf der Flucht gewesen
wäre. Und nun suchte sie Schutz bei dem Haus meiner Großeltern. Ihr Blick ließ
mir kalte Schauer über den Rücken laufen. Ich weiß nicht was es war das mir so Angst machte.
Vielleicht war es die Unsicherheit, die Angst oder vielleicht auch die Kampfeslust die darin lag.
Ich beschloss trotz allem runter zu gehen um zu sehen ob alles in Ordnung bei ihr war.
Ich schnappte mir eine dünne Strickjacke und schlüpfte in meine Latschen. Ich versuchte im Flur und auf den Treppen so wenig Geräusche zu machen wie es nur ging, um meine

sorgen darüber zu machen ob man Nachts laute von sich gibt oder nicht. Wobei dies auf
den Treppen nicht wirklich einfach war. Schritt für schritt ging ich mit einer Kerze in der Hand die Treppen runter. Unten angekommen stellte ich sie auf den kleinen Tisch der unten neben
der Tür seinen Platz hatte und schaltete das Terrassen Licht an. Ich bemerkte durch das Glas
wie die Fremde Frau nun ihren Blick Richtung Licht fixierte. Ich trat in die warme Sommernacht
hinaus, wir hatten Vollmond. Ich setzte einen schritt weiter auf die Terrasse.
Nun konnte ich die Frau besser betrachten. Durch das Licht der Terrasse konnte ich besser sehen.
Die Frau war hübsch. Sie hatte langes, dunkles dichtes Haar. Ihr Gesicht hatte etwas Wildes Katzenhaftes an sich. Sie hatte volle rote Lippen und ein Ovales Gesicht. Ihre Haut war so weiß wie
Schnee. Ihr anblick erinnerte mich ein wenig an Schneewittchen, bloß in einer wilderen Art.
Der Blick ihrer ebenfalls Katzenhaften braunen Augen ruhten erwartungsvoll auf meinem.
Ich fragte mich was sie jetzt wohl von mir erwartete und ob es so eine gute Idee war runter
zu kommen. Ich ging noch einen schritt weiter und war fast bei den Stufen der Terrasse.
Ich merkte wie die Aufregung in mir stieg und mein Mund trocken wurde. Doch ich nahm meinen
ganzen Mut zusammen stellte mich aufrecht hin und fragte mit einer kräftigeren Stimme als ich es in diesem Moment erwartet hätte >>Ist alles okay bei dir?<< Sie starrte mich nur an.
Ich fragte sie erneut >>Ist alles okay bei dir? Wieso bist du hier?<< Nun fing sie an düster zu lächeln.
>>Du wirst noch früh genug erfahren wieso ich hier bin.<< Ich erschrak. Ihre Stimme war Sanft und
kräftig zugleich. Eine genauso unheimliche aber wunderschöne Mischung wie ihr aussehen. Sie verweilte noch einen Moment so still an ihrem Platz wie am Anfang bevor sie wieder sprach.
>>Du musst mir eins versprechen.<< Sagte sie, und ich spürte wie mir der Mund aufklappte. Es hatte mir die Sprache verschlagen. Also nickte ich nur. Nun wurde ihr lächeln freundlich >>Versprich mir das du morgen um die selbe Uhrzeit auf mich wartest.<< Ich nickte erneut. Sie schenkte mir wieder ihr umwerfendes Lächeln das einem angst machte und drehte sich um. So verschwand sie in dichtem Nebel im Wald. Ein paar Minuten stand ich dort wie angewurzelt und versuchte herauszufinden ob
das gerade nur ein Traum war, oder ob ich nun völlig verrückt wurde. Das konnte unmöglich
Realität sein. Nach einer weile fand ich wieder heraus wie man sich bewegt. Ich drehte mich langsam
um und behielt meinen blick auf den Fleck wo sie eben noch stand. Als ich mir sicher war
das sie heute nicht mehr zurück kehren würde schloss ich die Tür hinter mir ab.
Ich schaltete das Terrassen Licht aus nahm meine Kerze und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Wieder darauf bedacht keine Geräusche zu machen. Als ich in meinem Zimmer ankam,
pustete ich die Kerzen in meinem Zimmer aus. Als aller letztes die die ich in der Hand hatte. Ich
stellte sie auf meinen Nachttisch und ging ins Bett. Es war so gemütlich. Bevor ich in einen
tiefen Schlaf fiel lag ich dort und überlegte noch ein letztes mal was sich eben dort draußen abgespielt hatte. Ich konnte es immer noch kaum glauben. Doch letztendlich fiel ich in einen tiefen erholsamen Schlaf.
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